Auf geht's nach Uruguay ...

... aber nicht ohne die ersten Tage in BA noch einmal Revue passieren zu lassen. An Bord der Fähre nach Colonia ist es ruhig, da geht das gut. 


BA: So unterschiedlich, so aufwühlend. 


Eine Stadt mit beeindruckenden Bauwerken - dazu gehört auch der Friedhof in Recoleta, wo ein Meisterwerk der Grabkunst neben dem nächsten steht, schrecklichen Bausünden aus der Zeit der Militärjunta, bemerkenswerter Geschichte und politischer Entwicklungen und leider eben auch sehr viel Armut. 


Da ist der Stolz der Argentiner auf ihre Evita, die Notwendigkeit vieler Portenjos zwei Jobs haben zu müssen und die unglaubliche Auswahl an Medialunas (einfach super leckere Hörnchen). Und vergesse die irrsinnige Annahme, Du kommst schon mit Englisch gut zurecht. Wie soll das auch klappen, wenn in staatlichen Schulen keine Fremdsprache gelehrt wird? 


Nicht zu vergessen ist auch der TANGO. Lebenselixier und Leidensdrang. Gestern durften wir, nachdem wir vorher schon im Colon den Rosenkavalier sehen konnten, einem Tangoabend beiwohnen. Mark hat plötzlich verstanden, wie schön dieser Tanz sein kann. Und zudem war es auch noch der QUEER TANGO von BA. Was man doch so erleben darf! 


Nun treten wir unsere 10tägige Rucksackreise an. 30 Liter auf dem Rücken und die Sachen die wir am Leib haben, mehr nicht. Sicherlich nicht mit unserer aller in Erinnerung gebliebenen Backpacking - Reise zu Studienzeiten zu vergleichen, aber dennoch ein Abenteuer für uns.