Aus Vietnams Mitte

Dass Vietnam den Norden und den Süden hat, ist vielen aufgrund der Geschichte klar. Dass die Mitte Vietnams mehr wert ist, als nur für'n kurzen Stopp, ist uns erst hier richtig bewusst geworden. 


Wir haben uns während der Planungsphase für Da Nang deswegen entschieden, da diese Stadt (übrigens die drittgrößte) sehr günstig liegt und verkehrsmäßig gut angeschlossen ist.


In den wenigen Tagen konnten wir zwei historische Städte kennen lernen: Hoi An (eine alte Handels-und Hafenstadt mit reicher chinesischer und japanischer Tradition) und Hue, die letzte Residenzstadt der vietnamesischen Könige bis 1945. 


Beide Städte haben es uns angetan, was auch kein Wunder ist, denn beide stehen nicht umsonst auf der UNESCO-Liste. Leider sind wir aber auch nicht die einzigen Touris, die diese Idee hatten, so dass dieses touristisch - hier besonders in Hoi An - in einer sehr unangenehmen Weise ausgenutzt wird. Dennoch ist nichts zu bereuen, sondern es wäre eher noch etwas mehr Zeit einzuplanen, da dann auch die kleineren und unscheinbareren Schönheiten ihre verdiente Aufmerksamkeit bekommen würden. 


Eine richtige Entdeckung war für uns Da Nang selbst! Es ist eine richtig moderne dynamische Großstadt mit einer imposanten Skyline und vielen tollen Brücken über den GROSSEN FLUSS (besonders originell ist die Brücke in Form eines Drachens). Die Stadt liegt auch am Meer, getrennt nur durch den Fluss. Die schönsten Strände Vietnams sollen auch hier liegen, die wir aber dieses Mal leider nicht entdecken konnten. Aus diesem Grund würde sich das nächste Mal ein Hotel am Strand besser anbieten, da es zur Stadt mit dem GRAB-Car nur ein paar Minuten sind. 


Nun ist unsere Zeit hier leider schon wieder vorbei, denn der Zug gen Saigon wartet auf uns. In etwas mehr als 15 Stunden wird uns dieser zur großen Stadt am Mekong-Delta bringen.