Ulan-Ude, die Hauptstadt der Republik Burjatien

Gestern Abend sind wir in Ulan-Ude angekommen und auch gleich ins Hotel gefahren. Einfach, aber gut und vor allem sehr zentral und mit freundlichem Personal. 


Da Burjatien für besondere Essenspezialitäten bekannt ist, wollten wir diesem Ruf näher auf den Zahn fühlen. So landeten wir in einem der Restaurants, die moderne burjatische Küche servieren. Wir durften u.a. den Fisch Omul, die Teigtaschen Buuza und leckeren grünen Tee mit Milch probieren. Nicht nur alles gut verträglich (was bei den fetthaltigen Normadenküchen nicht immer der Fall ist!), sondern auch sehr lecker. 

Der heutige Tag startete mit einem Ausflug zum Heiligtum aller Buddhisten in ganz Russland, ins Dazan von Iwolginsk. 


Dieses buddhistische Kloster wurde Ende des 2. Weltkrieges gegründet und beherbergt heute viele wichtige Reliquien u.a. eine Mumie eines wichtigen Geistlichen aus dem 20. Jahrhundert. Ein sehr interessanter und bewegender Ort, der zum Nachdenken anregt.

Auf dem 40 km langen Weg dorthin streift man viele kleine Ortschaften und viel freue Fläche. Und alles mit einer Gebirgskulisse im Hintergrund. Man kann sich dann kaum vorstellen, dass hier eine Großstadt in der Nähe ist. 

Die Stadt selbst ist im Zentrum sehr nett, während der Stadtrand weniger attraktiv ist. Die Hauptattraktion von Ulan-Ude ist der gigantische Lenin-Kopf, der auf dem Hauptplatz thront. Dieses Denkmal hat es sogar in das Guinnesbuch der Rekorde geschafft, als der größte und schwerste Lenin-Kopf der Welt. Und sonst gibt es eine schöne Altstadt mit vielen alten Häusern, Kirchen und einer Fußgängerzone. Die Stadt hat ihren speziellen Reiz, wobei dieser von ihr aufgrund der Kälte nicht ganz ausgespielt werden konnte. Ja, es wird Winter hier. 

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