Kirgistan

Nach einem kurzen Flug von insgesamt 25 Minuten erreichten wir die Hauptstadt Bishkek. Bishkek ist eine kleine und grüne Hauptstadt. Was sie besonders macht, ist dass in dieser Stadt noch sehr viele Zeichen aus der Sowjetzeit vorhanden sind, unter anderem ein sehr großes Lenin-Denkmal. 


Was vielleicht nicht unbedingt so schön ist, sind die vielen Autos aus den Siebzigern und Achtzigern aus Deutschland, die die Luft sehr stark verpesten und die verwöhnten europäischen Nasen herausfordern. 


Nach einem kurzen Aufenthalt in der Hauptstadt ging es für uns mit dem Taxi an den Issykkul-See. Einer der größten Gebirgsseen auf 2000 m Höhe. Wir fuhren durch verschiedenste Landschaften,  besuchten einen Canyon und konnten unsere Füße in den See tauchen. Karakol hieß unser Ziel, eine für Kirgistan größere Stadt am östlichem Ende des Sees. Dort verbrachten wir wieder eine Nacht in einem sehr schönen kleinen Hostel und erkundeten die Umgebung. 


Anschließend ging es auf der anderen Seite des Sees in 4 Stunden zurück nach Balyktschy, dort wo unser Zug Richtung Taschkent aufbrechen sollte. Was er auch um 04:59Uhrt tatsächlich tat. 


Kirgistan hat uns sehr gut gefallen, ein Land mit viel Potenzial. Man muss jedoch wissen, dass es dort noch nicht so gute Möglichkeiten gibt, das Land zu erkunden. Die Straßen sind oft in einem sehr schlechten Zustand und die Infrastruktur ist noch nicht vollständig auf Tourismus eingestellt. Dafür ist es aber das einzige wirkliche demokratische Land dort unten in der Gegend, weshalb man dieses Land bei einer Reise durch Zentralasien mit einen Besuch unterstützen sollte. Dazu kommen noch die günstigsten Reisekosten sowie die tolle Unterstützung der Menschen vor Ort.